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Spitz-findig-keit #15

Spitz oder Spitze sind in aller Regel pointierte Aussagen zum Zeitgeschehen. Dies kann, muss aber nicht die Politik betreffen. Es kann auf die Gegenwart oder auch auf die Vergangenheit gemünzt sein. Spitz ist eine Aussage dann, wenn sie sticht, der betreffenden Person oder Personengruppe wehtut, spitze, wenn sie ausgezeichnet formuliert ist und im Idealfall zudem die Wahrheit abbildet. Fi/ündig, wenn der beschriebene Umstand nicht ganz offensichtlich, also erst zu ergründen ist. Und -keit lässt auf unterschiedliche menschliche Eigenheiten/-schaften schließen, wie beispielsweise Eitelkeit, Heiterkeit, Überheblichkeit oder, oder. Alles zusammengenommen eine echte Spitzfindigkeit. In unserer neuen Kolumne ‚Spitz-findig-keit‘ werden wir in lockerer Folge jeweils zwei oder drei Aussagen zitieren, dabei auch klassische Denkerinnen und Denker nicht verschonen.

Um Denkanstösse zu geben, die Freude am Formulieren zu wecken – nichtzuletzt auch um dem Humor in unserer doch etwas trostloseren Zeit wieder mehr Geltung zu verschaffen. Erhöht das Wohlbefinden. Packen wir es an! Ich sage nicht, wir schaffen das. Aber wir probieren es auf jeden Fall!

Spitzfindigkeiten zuhauf - #15

Vorbemerkung

Es gibt nach Immanuel Kant auch eine falsche Spitzfindigkeit, die wir uns hier allerdings nicht zu eigen machen wollen. Wer dem dennoch nachgehen möchte – Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren – kann dies hier gerne tun.

Stattdessen gehen wir heute mal zusammen auf die Jagd, zumindest verbal. Dafür kurz und absolut schmerzlos – für Mensch und Tier. Waidmannsheil & Waidmannsdank!

1. Spitz-findig-keit

Weiß noch, als Jugendliche haben wir gerne gerufen: „Hirsch heißt der Mann!“ Drei-, viermal – erst langsam, dann schneller.

2. Spitz-findig-keit

„So macht man das halt heute.“ Kommentar von Micgael Jensen zu dem mit lustigen Sprüchen voll gepackten Artikel von Wolfgang Röhl auf der Achse des Guten über Dr. Eckart von Hirschhausen vom 11.4.2019, auch genannt Dr. med. Schmunzel.

„Er ist eine interessante Figur. Eloquent, charmant, scharfsinnig, geschäftstüchtig und opportunistisch. Warum auch nur eine einzige dieser Gaben verschwenden? Süßer die Kassen nie klingeln. So macht man das halt heute. Gewissen kann man sowieso nicht heilen, also!“

„Doctor please, some more of these!“ ruft Wolfgang Röhl dem Dr. Hirschhausen hinterher. Und verpaßt ihm Namen wie Kurzzeitmediziner, munterer Alleserklärbär oder Medizinkabarettist, der sich vom Spaßvogel zur Schwarzkopfmeise fortentwickelt habe. „Das ist jener Piepmatz, der bei Gefahr den Warnruf Chickadee ausstößt“, womit er auf Hirschhausens Unterstüzung für die Fridays für Future-Bewegung anspielt.

3. Spitz-findig-keit

Ganz früher, dann später, lang, lang ist es her – aber der Hinweis samt Name im NZZ Newsletter vom 14.9.2020 ist einfach zu köstlich: „? Lesen: Der Mensch war wohl nicht immer schon Jäger. Waren unsere Vorfahren beim Aasfressen zunächst dem Vorbild der Hyänen gefolgt, begannen sie aber später, ebenjene Tiere zu imitieren, die ihnen selber gefährlich wurden, jene, die den frühen Menschen jagten und zur Beute machten. In ‚Der himmlische Jäger’* umkreist der italienische Autor Roberto Calasso mit seinem stupenden Wissen über Geschichte und Geschichten das Thema des Jagens. Zur Rezension (hinter Schranke – JG). Ich wünsche Ihnen eine beutereiche Woche! Eva Hirschi“.

Und hier geht es zum Meer.

#PreppoKompakt

Da wird man einfach vom Gejagten zum Jäger – und freut sich über reichlich Beute. Zum Sonntag gibt es Hirschbraten in Portweinsauce mit Pilzen.

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